Nintendo geht mit der Switch 2 einen Schritt in Richtung soziale Vernetzung. Neben GameChat gibt es die Option, Spiele mit Freunden temporär zu teilen (GameShare). Das AV1-fähige Mikrofon mit Geräuschunterdrückung wirkt zukunftstauglich, ein optionales Kamera-Add-on ist in Entwicklung.
Was Spiele angeht, bietet Nintendo ein Launch-Line-up mit etablierten Marken: „Mario Kart World“ (nun mit offenen Weltabschnitten und 24-Spieler-Modus) und „Donkey Kong Bananza“ (dynamische Umgebung, Echtzeit-Physik) dürften starke Zugpferde sein. Retro-Fans freuen sich über native GameCube-Kompatibilität im Online-Abo – ein cleverer Schachzug.
Was dagegen polarisiert: Bestimmte Spiele erhalten optionale Upgrade-DLCs für Switch-2-Optimierungen (z. B. 4K, Raytracing). Diese sind kostenpflichtig, aber nicht verpflichtend. Wer seine bestehende Bibliothek weiternutzen möchte, kann dies problemlos tun – viele Spiele funktionieren out-of-the-box, andere erhalten Gratis-Patches.
Der Einstiegspreis liegt bei 469,99 Euro, Bundles mit Mario Kart World kosten knapp 510 Euro. Für eine Hybrid-Konsole, die technologisch nicht ganz auf dem neuesten Stand ist, ist das ambitioniert. Immerhin: Nintendo bleibt seiner Preisstrategie treu – Rabattaktionen oder schnell fallende Preise sind wie üblich nicht zu erwarten.