
Testfazit
Mit der Galaxy Watch Ultra präsentiert Samsung eine leistungsstarke Smartwatch, die vor allem durch hochwertiges Design, starke Technik und ein herausragendes Display überzeugt. In Kombination mit einem Android-Smartphone läuft die Uhr stabil, flüssig und bietet eine Vielzahl an Gesundheits- und Komfortfunktionen. Wichtig: Die Galaxy Watch Ultra ist nicht mit iPhones kompatibel und lässt sich ausschließlich mit Android-Geräten verwenden. Nutzerinnen und Nutzer eines Galaxy-Smartphones profitieren zudem von erweiterten Features wie EKG, Blutdruckmessung oder nahtloser App-Integration. Wer ein Android-Handy besitzt und eine robuste, vielseitige Uhr im Premiumsegment sucht, findet hier eines der aktuell besten Modelle auf dem Markt.
Pros und Contras
Der erste Eindruck
Schon beim Auspacken macht die Galaxy Watch Ultra deutlich, dass sie kein gewöhnlicher Begleiter am Handgelenk sein will. Die Verpackung ist hochwertig gestaltet, das Zubehör sauber sortiert. In der Hand liegt die Uhr überraschend leicht, obwohl sie optisch deutlich robuster wirkt als frühere Galaxy-Modelle. Das Setup gelingt in wenigen Minuten über die Galaxy Wearable App, sofern ein Android Smartphone vorhanden ist, und führt den Nutzer intuitiv durch alle wichtigen Schritte. Bereits die ersten Minuten im Menü zeigen: Samsung will mit der Ultra-Serie neue Maßstäbe setzen.

Design und Display
Optisch orientiert sich die Galaxy Watch Ultra an Outdoor-Uhren wie der Apple Watch Ultra oder der Garmin Epix. Das Titangehäuse in Kombination mit dem flachen, kantigen Design vermittelt einen technischen, modernen Look. Laut Samsung hält die Uhr Belastungen bis zu 10 ATM stand, erfüllt die US-Militärnorm MIL-STD-810H und ist nach IP68 zertifiziert. Beim Display setzt Samsung auf ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 480 × 480 Pixeln. Inhalte erscheinen gestochen scharf, Farben kräftig und Kontraste tief. Die maximale Helligkeit liegt bei 3.000 Nits und sorgt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung für exzellente Ablesbarkeit.

Leistung und Speicher
Angetrieben wird die Galaxy Watch Ultra vom neuen Exynos W1000 Chip, der erstmals im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt wurde. Im Alltag zeigt sich das System durchweg reaktionsfreudig – egal ob beim Öffnen von Apps, beim Scrollen durch Menüs oder beim Wechsel zwischen Widgets. Unterstützt wird der Prozessor von 2 GB RAM und 32 GB internem Speicher. Davon stehen etwa 20 GB für Apps, Musik oder Karten zur Verfügung. Selbst mit mehreren aktiven Anwendungen läuft die Uhr flüssig und ohne nennenswerte Verzögerungen.

Konnektivität und Zubehör
Im Bereich der Verbindungsmöglichkeiten lässt Samsung keine Wünsche offen. Bluetooth 5.3, Dualband-WLAN, LTE (je nach Modell), GPS, NFC sowie Ultra-Wideband (UWB) sind mit an Bord. Telefonate direkt über die Uhr funktionieren dank eingebautem Lautsprecher und Mikrofon problemlos. Auch die Sprachsteuerung über Bixby oder Google Assistant arbeitet zuverlässig. Mitgeliefert wird ein USB-C-Ladekabel mit magnetischem Anschluss. Die Schnellladefunktion sorgt dafür, dass in rund 30 Minuten etwa 45 Prozent Akkukapazität wiederhergestellt werden können. Offiziell beträgt die Laufzeit bis zu 60 Stunden bei typischer Nutzung.

Betriebssystem und Kompatibilität
Als Software kommt Wear OS 4 mit Samsungs One UI 5 Watch zum Einsatz. Die Kombination liefert eine moderne, funktionale Oberfläche mit breiter App-Auswahl über den Google Play Store. Neben Samsung Health, Strava und Komoot sind auch Spotify, Google Maps und WhatsApp vollständig nutzbar. Kompatibel ist die Galaxy Watch Ultra ausschließlich mit Android-Smartphones, idealerweise von Samsung. iOS-Geräte werden nicht unterstützt. In Verbindung mit einem Galaxy-Handy stehen erweiterte Features wie EKG, Blutdruckmessung oder die automatische Erkennung bestimmter Aktivitäten zur Verfügung.

Vergleich mit anderen Smartwatches
Im direkten Vergleich bietet Samsungs Ultra-Modell ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwar fehlen echte Outdoor-Sensoren wie ein Barometer mit Wetterwarnung oder ein umfangreiches Offline-Kartensystem wie bei Garmin, dafür punktet die Watch Ultra mit hoher Systemgeschwindigkeit, hervorragendem Display und starker Softwareintegration.
Modell | Gehäusematerial | Akku (typisch) | Besondere Features | Preis (UVP) |
---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy Watch Ultra | Titan | 60 Stunden | UWB, EKG, AMOLED 3000 Nits | ca. 699 € |
Apple Watch Ultra 2 | Titan | 36 Stunden | Dual-Frequenz-GPS, Action Button | ca. 899 € |
Garmin Epix Pro Gen 2 | Stahl oder Titan | bis zu 6 Tage | Offline-Karten, Sportmodi | ca. 899 € |
Gesamteindruck
Insgesamt präsentiert sich die Samsung Galaxy Watch Ultra als durchdachte und leistungsstarke Smartwatch, die sportlichen Anspruch mit Alltagstauglichkeit kombiniert. Sie schließt die Lücke zwischen klassischer Galaxy Watch und echten Outdoor-Uhren und spricht damit Nutzer an, die Technik, Design und Funktion in einem Gerät vereint sehen möchten. Im aktuellen Smartwatch-Markt gehört sie zu den vielseitigsten Modellen mit Android-Anbindung.
Kriterium | Bewertung |
---|---|
Design | Hochwertig, klassisch, eher maskulin |
Display | Sehr helles AMOLED, starke Lesbarkeit |
Leistung | Reaktionsschnell dank Exynos W1000 |
Bedienung | Intuitiv, flüssig, One UI Watch gelungen |
Akkulaufzeit | Solide, aber keine Garmin-Konkurrenz |
Funktionen | Umfangreich, inkl. UWB und Gesundheitsfeatures |
Konnektivität | Alles dabei außer iOS-Unterstützung |
Einrichtung | Mit Samsung-Smartphones problemlos |
Preis-Leistung | Konkurrenzfähig zur Apple Watch 10 |
FAQ zur Samsung Galaxy Watch Ultra
Nein, die Uhr funktioniert ausschließlich mit Android-Geräten. iOS wird nicht unterstützt.
Je nach Nutzung sind rund 2 bis 2,5 Tage realistisch. Bei sparsamer Verwendung auch bis zu 60 Stunden.
Ja, Telefonate sind möglich, sofern die Uhr mit einem Smartphone gekoppelt ist oder die LTE-Variante genutzt wird.
Ja, sie ist nach IP68 und 10 ATM zertifiziert. Schwimmen ist möglich, Tauchen jedoch nicht empfohlen.
Samsung setzt auf ein rundes Design, Android-Integration und AMOLED-Technik. Apple bietet hingegen ein eckiges Gehäuse, andere Sensoren und iOS-Anbindung.
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